Webinar Plasma- und Ultraschalltechnologie

22.11.2021
14:00 Uhr

Verfahren der Plasma- und Ultraschalltechnologie bieten innovative Möglichkeiten des Einsatzes in Aquakulturen. Im Rahmen dieses Webinars erfahren Sie durch Expert:innenbeiträge und Diskussion mehr über die Potentiale dieser Technologien. Hierbei stehen insbesondere die Desinfektion/Keimreduktion in geschlossenen Kreislaufanlgen, die Eliminierung von schwer abbaubaren organischen Verbindungen / Off-Flavor und der Aufschluss von Algenbiomasse im Mittelpunkt.

Diese Veranstaltung wird durchgeführt vom Bundesverband Aquakultur in enger Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V., Greifswald und der AIMES GmbH aus Selent.

Die Veranstaltung findet ONLINE über die Videokonferenzplattform ZOOM statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten. Der Link zur Teilnahme in Zoom wird Ihnen nach der Anmeldung zugeschickt.

Für Rückfragen zu der Veranstaltung wenden Sie sich bitte an info@bundesverband-aquakultur.de

Anmeldung

Die Möglichkeit zur Onlien-Anmeldung ist geschlossen. Bitte wenden Sie sich an info@bundesverband-aquakultur.de wenn Sie sich noch anmelden wollen.

 

 

Agenda

Beginn: 22.11.2021, 14:00 Uhr

Eröffnung und Begrüßung

Vorträge:

  1. Vortrag Dr. Veronika Hahn, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V., Greifswald „Plasmatechnologie in Aquakultur“
  2. Vortrag Gert Petrick, AIMES GmbH, Selent „Universeller Abbau von gelösten organischen Substanzen im Wasser mit hochfrequentem Ultraschall“

Podiumsdiskussion

 

Plasmatechnologie in Aquakultur
V. Hahn, Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V., Greifswald

Zusammenfassung

Die Hygiene in Aquakultur-Kreislaufanlagen stellt gleichzeitig eine hohe Herausforderung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Anlage als auch einen elementaren Pfeiler in der Aufrechterhaltung und Förderung der Fischgesundheit und des Tierwohls dar. Plasma-basierte Verfahren eignen sich, um Mikroorganismen (einschließlich Antibiotika-resistente) zu inaktivieren bzw. zu beseitigen. Zusätzlich lassen sich schwer abbaubare organische Verbindungen wie z.B. Arzneimittelrückstände, Pestizide oder auch Geruchsstoffe in Flüssigkeiten, in Gasen, Gasgemischen, und auf Oberflächen abbauen. Die Vorteile der Technologie beinhalten unter anderem, dass keine Verbrauchsmittel (wie Chemikalien oder Katalysatoren) erforderlich sind und für verschiedene Bedingungen adaptierbar sind. Physikalische Plasmen bieten damit neue Möglichkeiten und Potentiale für Aquakultur-Kreislaufanlagen.

Universeller Abbau von gelösten organischen Substanzen im Wasser mit hochfrequentem Ultraschall
G. Petrick, AIMES GmbH, Selent

Zusammenfassung

Die Hygiene in Aquakultur-Kreislaufanlagen stellt gleichzeitig eine hohe Herausforderung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Anlage als auch einen elementaren Pfeiler in der Aufrechterhaltung und Förderung der Fischgesundheit und des Tierwohls dar. Plasma-basierte Verfahren eignen sich, um Mikroorganismen (einschließlich Antibiotika-resistente) zu inaktivieren bzw. zu beseitigen. Zusätzlich lassen sich schwer abbaubare organische Verbindungen wie z.B. Arzneimittelrückstände, Pestizide oder auch Geruchsstoffe in Flüssigkeiten, in Gasen, Gasgemischen, und auf Oberflächen abbauen. Die Vorteile der Technologie beinhalten unter anderem, dass keine Verbrauchsmittel (wie Chemikalien oder Katalysatoren) erforderlich sind und für verschiedene Bedingungen adaptierbar sind. Physikalische Plasmen bieten damit neue Möglichkeiten und Potentiale für Aquakultur-Kreislaufanlagen.